"StadtGesundheit ist immer auch RaumGesundheit", so lautet die Essenz von Julia Erdmann, die einen Beitrag für die Buchreihe "Nachhaltige StadtGesundheit Hamburg "von Rainer Fehr und Alf Trojan geschrieben hat.

In einer groß angelegten Buchreihe zur „Nachhaltigen StadtGesundheit“ versammelten Rainer Fehr (Leiter des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen) und Alf Trojan (Direktor des Instituts für Medizinische Soziologie, Hamburg-Eppendorf) 100 AutorInnen, um Erkenntnis- und Handlungsansätze im Bereich „Urban Health“ zu eruieren.

Das Ziel ist: „Förderung, Schutz und Wiederherstellung der Gesundheit […] im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verträglichkeit“. Die ersten zwei Bände umfassen ganz praktische Beispiele aus Hamburg.
 
Julia Erdmann zeigt in ihrem Artikel, dass StadtGesundheit immer RaumGesundheit ist: Sie betrachtet 100 Jahre Hamburger Baugeschichte, die schon in ihren Anfängen mit dem Revolutionär Fritz Schumacher, Stadt als lebendigen „Organismus“ aus Siedlungsachsen und Atmungsflächen verstand. Von diesem Konzept ausgehend, erläutert sie, wie weitere Bewegungs-, Frei- und Lebensräume entstehen können, die die Bevölkerung mobilisieren, mehr Grün und Blau sowie die Möglichkeit zur Mitgestaltung schaffen. Erst wenn wir lernen, nicht nur großmaßstäblich und funktional zu planen, sondern auch kreativ und sozial, können wir Städte gesund wachsen lassen. Anders gesagt: Wir brauchen mehr Socialtecture!

Hier geht es zum Buch: Fehr, Alf Trojan (Hg.): Nachhaltige Gesundheit in Stadt und Region, hier: Bd. 2: Nachhaltge Stadtgesundheit Hamburg

« Zurück zu den News